Hallo Leute,
Wir haben den „WSUS 3.0 SP2“ etabliert und ein Benutzer will den IE 8 nicht installieren, da diese ein Problem in der Entwicklungsumgebung verursacht. Daher führt der Benutzer die Installation einfach nicht aus und dieses hat aber zur Folgen, dass der Client keine weiteren Updates herunterlädt und installieren will.
Ist euch dieses Phänomen bekannt? Sind euch irgendwelche Abhängigkeiten zwischen dem "Internet Explorer V8" und dem "Windows Update" bekannt?
Ich hoffen, ihr könnt mir helfen und mir einen Tipp geben.
Lieben Gruß[font=Times New Roman][/font]

Nein, sicher bin ich mir nicht... ich zweifel auch etwas an der Aussage, aber beweisen kann ich es nicht wirklich oder?
Wo muss ich denn die Frage richtigerer Weise stellen, bin noch neu hier.. 

Der Lösungs-Vorschlag von AraldoL ist eine Möglichkeit. (Danke für die gute Idee...  )
Wenn man aber für einen Client keine weitere WSUS-Gruppe einrichten und pflegen will, ist eine weitere Möglichkeit das jeweilige Update (hier IE8) auf dem einzelnen Client abzulehnen.
Danach wird das Update (hier IE8) nicht mehr auf dem Client angeboten und der Client erhält alle freigegebenen Updates. Natürlich wird auch hier für diesen Client im WSUS der IE8 dauerhaft als "benötigt" angezeigt... Ist nicht schön, muss man aber wohl mit leben…

PoppLR schrieb on 24.03.11 um 15:19:47:


Dann legt man eine eigene Gruppe für die Clients an, die den IE8 bekommen. In der Übergruppe ist der einzelne Client, er bekommt alle Updates, nur die Untergruppe bekommt den IE8. Jetzt kannst Du sogar auf oberster Ebene Updates für den IE8 freigeben, und nur die Clients mit einem installierten IE8 holen sich die Updates für den IE8.

PoppLR schrieb on 24.03.11 um 15:19:47:


Das ist bei jedem Patchday mehr Arbeit als einmal das mit den Gruppen einzurichten.

PoppLR schrieb on 25.03.11 um 08:16:34:

Da kein (Unter-)Gruppenname doppelt vorkommen kann reicht die Einordnung in "Gruppe2" damit er in der Untergruppe landet. Du könntest also nicht

Clients
+--KeinIE8
Server
+--KeinIE8

anlegen, bei der zweiten Untergruppe würde er den Namen (den ich rot markiert habe) ablehnen weil der bereits existiert. Gehen würde als Beispiel:

Clients
+--ClientsKeinIE8
Server
+--ServerKeinIE8

Du sortierst dann die Clients in "Clients", "ClientsKeinIE8" usw. ein und brauchst dir dort über die Baumstruktur keine Gedanken machen. Die eindeutigen Gruppennamen sortieren dann schon richtig ein.

Falls man einen Client nach meinem Beispiel sowohl in "Clients" als auch in "ClientsKeinIE8" einsortiert, er also in beiden Gruppen Mitglied ist gilt bei Konflikten die Genehmigung der Untergruppe, also "kein IE8" obwohl der IE8 in der anderen Gruppe genehmigt wäre. Nach meiner persönlichen Erfahrung macht es keinen Unterschied ob der Client nur in der Untergruppe Mitglied ist oder in der Obergruppe auch.

Das praktische mit den Untergruppen ist daß grundsätzlich alle Genehmigungen in diese vererbt werden. Du konfigurierst für die Untergruppe also nur die Unterschiede zur darüberliegenden Gruppe. Bei neuen Updates genehmigst du wie bisher nur für die Obergruppe, nur wenn was besonderes kommt (z.B. demnächst das IE9-Grundpaket) stellst du das für die Untergruppe wieder auf "nicht installieren".

In deinem Fall kannst du entweder in der Obergruppe den IE8 genehmigen und in der Untergruppe auf "Nicht installieren" stellen (ablehnen für eine Gruppe geht nicht, das geht nur komplett für alle). Oder umgekehrt in der Obergruppe den IE8 ablehnen und für die Untergruppe genehmigen. Je nachdem mußt du dann entweder die Clients die den IE8 nicht bekommen sollen oder die anderen in die Untergruppe schieben. Ich mache das so daß der "Regelfall" in der Obergruppe ist und die "Ausnahmen" in der Untergruppe.