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Heißes Thema (mehr als 10 Antworten) WSUS "Druckbetankung" (Gelesen: 4673 mal)
Henere
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WSUS "Druckbetankung"
15.11.17 um 02:36:29
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Ich habe die Frage schon bei Administrator.de gepostet, hoffe aber hier noch genauere Infos zu bekommen.

Meine Frage war:
ich habe einen WSUS auf 2012 an einer 2MBit/s Anbindung. Der Kunde will jetzt W10 auf einigen Rechnern testen und das sind mal locker 500 GByte an Updates die der WSUS da ziehen muss. Damit der Kunde noch vernünftig arbeiten kann, wird der WSUS morgens um 7 gestoppt und läuft am 17 Uhr wieder an. Seit 8 Wochen hat er nun sagenhafte ~100GByte gezogen. Doch dadurch werden die aktuellen Patche für die Win7 Rechner natürlich extrem herausgezögert.

Kennt jemand eine sinnvolle Lösung um eine Art "Druckbetankung" durchzuführen ?
Nein, der Server an einen schnellen Netzanschluss hängen wird seitens des Kunden nicht gewünscht. Er müsste dazu ausser Haus, das will der Kunde nicht. In dem Industriegebiet ist noch auf lange Zeit absehbar, dass nichts schnelleres kommen wird.

Einen anderen WSUS als VM vollzumachen und den existierenden dann als Downstream-Server zu konfigurieren klappt nicht, da bei Wegnahme des Upstream-Servers der Downstream Server wieder ohne Updates dasteht. (schon getestet).

Das Offlice-Update von ct wäre eine Idee, dadurch bekommt der WSUS die Updates aber doch nicht schneller.

Die W10 Clients könnte ich natürlich mitnehmen und updaten aber es soll alles über den WSUS laufen.

Jemand ne vernünftige Idee oder gar Lösung ?
******************
Daraufhin habe ich den Hinweis bekommen, es so zu versuchen:
(Du musst Dich Einloggen oder Registrieren um Multimediadateien oder Links zu sehen).

Die Anleitung ist zwar älter, und WSUSUtil.exe läuft auch ohne Fehler auf einem 64bit System.

Man muss allerdings nach name.xml.gz exportieren, .cab streikt ab 64MByte.

Doch meine Frage an euch ist nun:
Kann das Szenario klappen oder muss ich zwingend Quell- und Zielserver auf der gleichen Version haben ?
Meine Quelle wäre 2016 WSUS (10.0.1439.1715) mit Ziel auf 2012 WSUS (6.2.9200.22167).

Danke und Grüße, Henere
  
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Sunny
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Re: WSUS "Druckbetankung"
Antwort #1 - 15.11.17 um 12:55:13
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Henere schrieb on 15.11.17 um 02:36:29:
Ich habe die Frage schon bei Administrator.de gepostet, hoffe aber hier noch genauere Infos zu bekommen.


Du darfst gerne den Link zum Thread posten, nicht das wir hier das gleiche schreiben, wie die Leute von Administrator.de.

Henere schrieb on 15.11.17 um 02:36:29:
Meine Frage war:
ich habe einen WSUS auf 2012 an einer 2MBit/s Anbindung. Der Kunde will jetzt W10 auf einigen Rechnern testen und das sind mal locker 500 GByte an Updates die der WSUS da ziehen muss.


Selbst schuld. Automatische Genehmigungsregel abschalten und nur die Updates genehmigen, die auch von den Clients angefordert werden. Das geht auch mit einem Powershell Script. Schon muss man nicht zig GB sinnlos downloaden.

Henere schrieb on 15.11.17 um 02:36:29:
Damit der Kunde noch vernünftig arbeiten kann, wird der WSUS morgens um 7 gestoppt und läuft am 17 Uhr wieder an.


Aha, besser wäre wohl den BITS des WSUS zu begrenzen. Der ist für den Download der Updates zuständig. (Du musst Dich Einloggen oder Registrieren um Multimediadateien oder Links zu sehen).

Henere schrieb on 15.11.17 um 02:36:29:
Seit 8 Wochen hat er nun sagenhafte ~100GByte gezogen. Doch dadurch werden die aktuellen Patche für die Win7 Rechner natürlich extrem herausgezögert.


Selbst schuld. Siehe oben. Außerdem kann man dem WSUS sagen, er soll die Updates im Vordergrund downloaden. (Du musst Dich Einloggen oder Registrieren um Multimediadateien oder Links zu sehen). Dann geht es schneller, gleichzeitig wird die komplette Internet Verbindung ausgereizt. Also am besten am WE einschalten, und Montag wieder abschalten.

  
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Henere
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Re: WSUS "Druckbetankung"
Antwort #2 - 15.11.17 um 15:42:27
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Danke für die Antwort. Hilft aber leider alles nix.

Automatische Genehmigungen habe ich nicht. Ich warte den Erstsync ab, setze die Produkte/Arten der Updates. Updates nur herunterladen wenn genehmigt.
Dann warte ich bis die Clients sich melden, gehe auf deren Liste der benötigten Updates und genehmige die dann.

Oder falsche Vorgehensweise ?

  
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Re: WSUS "Druckbetankung"
Antwort #3 - 15.11.17 um 15:57:31
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Du hast den BITS also auch schon begrenzt? Oder weshalb hilft das alles was ich geschrieben habe nix? Und wo ist der Link zu Administrator.de?
  
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Henere
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Re: WSUS "Druckbetankung"
Antwort #4 - 15.11.17 um 16:14:53
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Wieso sollte ich den begrenzen ? Der steht auf Foreground = true.
Ich stoppe den BITS um 7 Uhr morgens und starte ihn um 17 Uhr wieder. Ausser am Wochenende, da bekommt er keinen Urlaub.

Der Link: (Du musst Dich Einloggen oder Registrieren um Multimediadateien oder Links zu sehen).

Steht aber nix drin, was ich hier nicht gepostet habe.
  
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Re: WSUS "Druckbetankung"
Antwort #5 - 15.11.17 um 16:29:32
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Henere schrieb on 15.11.17 um 16:14:53:
Wieso sollte ich den begrenzen ? Der steht auf Foreground = true.
Ich stoppe den BITS um 7 Uhr morgens und starte ihn um 17 Uhr wieder. Ausser am Wochenende, da bekommt er keinen Urlaub.


Einfacher wäre es vermutlich, die letzten benötigten CUs manuell in den WSUS zu importieren.

Aber nochmal gefragt, Du schreibst im ersten Posting etwas von 500 GB. Woher kommen diese 500 GB? Von W10 alleine ganz sicher nicht, vor allem, wenn man nur die Updates genehmigt, die ein Client anfordert.

Henere schrieb on 15.11.17 um 16:14:53:
Der Link: (Du musst Dich Einloggen oder Registrieren um Multimediadateien oder Links zu sehen).

Steht aber nix drin, was ich hier nicht gepostet habe.


Es ging auch nicht um deine Fragen.
  
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Re: WSUS "Druckbetankung"
Antwort #6 - 15.11.17 um 16:40:45
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Von Win7, Office 2010, 2013, Win10, 2012 .....

Dennoch nochmal die Frage, war die Einrichtung so verkehrt ?
Welche Vorgehensweise sollte man angehen um nur die letzten Updates zu genehmigen, ohne sich zu jedem Update ne Liste zu machen, was es ersetzt und dann tausende Updates nachrecherchieren ob sie benötigt werden oder nicht ?

Ich habe auch noch von W10 die 32bit Sachen abgelehnt...
  
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Re: WSUS "Druckbetankung"
Antwort #7 - 15.11.17 um 17:56:07
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Trotz Übertragung im Vordergrund lastet er die Leitung nicht aus Griesgrämig Siehe Anhang

  
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Re: WSUS "Druckbetankung"
Antwort #8 - 16.11.17 um 08:35:44
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Wenn 500 GB gedownloadet werden sollen, sind Updates automatisch genehmigt worden. Von alleine macht der WSUS nichts an der Stelle. Und wenn Du wirklich manuell nur die Updates genehmigt hast, die auch angefordert wurden, dann ist diese Umgebung die letzten Jahre nicht aktualisiert worden.

In W10 kann man nur die letzten CUs für die jeweilige Build freigeben, bei Office 2010 gibt man auch nur die Updates frei, die angefordert wurden. Alternativ alles was nach dem SP2 gekommen ist. Und ja, die 32-Bit CUs von W10 kann man gleich ablehnen, bevor der Download losgeht.

Warum der WSUS trotzdem die Leitung nicht auslastet, weiß ich nicht. Ich kenne das auf jeden Fall anders.
  
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Henere
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Re: WSUS "Druckbetankung"
Antwort #9 - 19.11.17 um 21:20:01
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Kann es sein, dass der Foreground-Modus nach jedem Neustart des Dienstes wieder aktiviert werden muss ?

(get-wsusserver).GetConfiguration().BitsDownloadPriorityForeground = $true
  
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Re: WSUS "Druckbetankung"
Antwort #10 - 19.11.17 um 22:03:42
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Henere schrieb on 19.11.17 um 21:20:01:
Kann es sein, dass der Foreground-Modus nach jedem Neustart des Dienstes wieder aktiviert werden muss ?

(get-wsusserver).GetConfiguration().BitsDownloadPriorityForeground = $true


Weiß ich nicht. Probier es aus.

Zu meinen restlichen Anmerkungen gibt es keinen Zusatz? Dachte ich mir schon, dass es NICHT der WSUS war. Zwinkernd
  
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Re: WSUS "Druckbetankung"
Antwort #11 - 19.11.17 um 22:05:42
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Kann man den Status abfragen ?

Es ist egal, wer was wie verursacht hat. Ob es mein Vorgänger war, ob es der Kunde war, oder ich selbst. Ich muss da jetzt durch. Da hilft alles aussenrumreden nicht.
  
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Re: WSUS "Druckbetankung"
Antwort #12 - 20.11.17 um 09:29:04
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Henere schrieb on 19.11.17 um 22:05:42:
Kann man den Status abfragen ?


Evtl. per Powershell. Alternativ auf der SUSDB via SQL-Query.

Code
use susdb
go
Select BitsDownloadPriorityForeground from tbConfigurationC
 



Oder gleich per SQL setzen. (Du musst Dich Einloggen oder Registrieren um Multimediadateien oder Links zu sehen).

Code
use susdb
go
update tbConfigurationC set BitsDownloadPriorityForeground=1
 



In den Kommentaren findest Du Hinweise auf die richtige Ausführung per PS: (Du musst Dich Einloggen oder Registrieren um Multimediadateien oder Links zu sehen).


Henere schrieb on 19.11.17 um 22:05:42:
Es ist egal, wer was wie verursacht hat. Ob es mein Vorgänger war, ob es der Kunde war, oder ich selbst. Ich muss da jetzt durch. Da hilft alles aussenrumreden nicht.


Nein, es ist nicht egal. Du hast eine Behauptung aufgestellt die so einfach nicht stimmt, und das möchte ich korrigieren. Nur wer am WSUS das so einstellt, wird mit 500 GB beglückt.
  
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Re: WSUS "Druckbetankung"
Antwort #13 - 20.11.17 um 20:33:47
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Danke für Deine Mühe.

Ich habe jetzt:
$Config = (Get-WsusServer).GetConfiguration()
$Config.BitsDownloadPriorityForeground = $True
$Config.Save()
gemacht. Wenn ich den Status jetzt abfrage, bekomme ich ein True zurück.
Dennoch lädt er nur mit max 140kB/s und lastet nicht die volle Leitung aus.

Mir ist auch noch etwas aufgefallen. Gestern hatte er 107GB geladen. Heute sind es nur noch 105GB ???
  
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Re: WSUS "Druckbetankung"
Antwort #14 - 20.11.17 um 21:18:20
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Bei einer 2 MBit Leitung sind 140 Kb/s doch nicht schlecht, oder? Das Gateway bremst dich nicht aus? Ich hab keine Idee mehr.
  
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