Hallo zusammen,
ich bin recht neu in der WSUS-Administration und komme aktuell mit einem Verhaltensmuster nicht klar.
Ein bisschen Background:
Vor ein paar Tagen habe ich mich dran gemacht einen WSUS für unseren internen Gebrauch einzurichten. Grundsätzlich funktioniert die Konfiguration. 2 Testclients (1x Client-VM, 1x Server) ziehen sich die freigebenen Updates und installieren diese auch. Die Datenbank halte ich bis dato recht schlank (unter 5 GB). Es ist nur das nötigste für den Abruf freigegeben (komme auf insgesamt 3200 Updates; viele davon abgelehnt) und genehmigt ist ein Bruchteil davon (2-3 Updates zum Testen).
Meine beiden Testclients verhalten sich, wie gesagt, unauffällig. Jetzt habe ich zusätzlich einen unserer RDS mit in die Tests einbezogen (gleiche Richtlinien) und dort installieren die Updates zwar auch, aber seit der Registrierung am WSUS lädt und lädt der Updates herunter. Ich weiß gar nicht, wo das alles herkommt. Heute morgen war der Download-Ordner in der SoftwareDistri knapp 28GB groß. Wenn ich den bereinige, dann holt der Client sofort alles wieder (vor 2 Stunden gelöscht, jetzt wieder 13 GB). Zuvor war der Ordner 3-4 GB groß, also ganz im Rahmen.
Mir fehlt aktuell ein Ansatz. Ich weiß nicht, was er da eigentlich herunterlädt. Genehmigt ist so wenig, dass es niemals 30 GB sein können. Auffällig ist, dass in der Historie 2 KBs aufgeführt werden, die zuletzt (gestern und heute) immer wieder fehlgeschlagen sind (KB4541329 und KB4550947). Beide sind allerdings von 2020 und der RDS war zu Monatsanfang aktuell gepatcht. Daher sollten diese Updates
eigentlich auch nicht fehlen. Ich wollte mir den RDS heute Abend einmal schnappen und die KBs per Hand nachinstallieren. Hat jemand sowas schon mal gehabt? Wenn ich danach suche, finde ich meist nur die andere Variante und zwar, dass sich der Client einfach gar nichts zieht. Das genaue Gegenteil

Vielleicht hat jemand eine Idee. Vielen Dank schon einmal